Endometriose
Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt in der Begleitung und Behandlung von Frauen - und die Erkrankung, die unser Leben sehr stark beeinflussen kann und doch erst seit kurzer Zeit verstärkt Beachtung findet, ist die Endometriose.
Sie kann Mädchen bereits die Teenagerjahre schmerzhaft trüben, unsere Ausbildungszeit wesentlich stressiger und mit Einschränkungen erscheinen lassen, dann sexuelle Beziehungen beeinflussen und den Kinderwunsch zum traurigen Thema machen.
Aber auch bis in den Wechsel lässt diese Erkrankung viele Frauen mit so schwierigen Entscheidungen hadern ob die Entfernung der Gebärmutter notwendend sein könnte oder nicht.
Was ist Endometriose?
Sie wird derzeit zu den chronischen, entzündlichen Erkrankungen gezählt. Dabei kommt es zu Entzündlichen Veränderungen im kleinen Becken (an den Eierstöcken, der Gebärmutter, ihren Bändern, den Eileitern, und den nötigen Gleitflächen zwischen Blase und Gebärmutter, genauso wie zwischen Uterus und Darm (Douglasraum) und auch in der Bauchhöhle, zur Bildung von sogenannten Endometrioseherden - d.h. von Gewebe, das die Eigenschaften von Gebärmutterschleimhaut aufweist, aber sich ausserhalb der Gebärmutter befindet... diese Herde können genauso abbluten und wiederum zu Verklebungen und Verwachsungen führen.
Hauptbeschwerden sind häufig starke Schmerzen rund um die Menstruation, teilweise auch zum Zeitpunkt des Eisprunges, starke Krämpfe im Unterleib, ziehende Schmerzen am unteren Rücken oder im Bereich der Oberschenkel. Je länger die Erkrankung besteht wird unter anderem die Fibrosierung (Entstehung von sehr festem Bindegewebe), die die Elastizität, Gleitfähigkeit und Beweglichkeit stark einschränkt, zum Problem. Gerne zeigt sich das durch starken Druck auf die Blase oder eingeschränkte Darmfunktion, vermehrte Beschwerden mit gestauten Venen und ebenso den Lymphen.
Als Standardbehandlung kommen derzeit großteils hormonelle Behandlung mit Gestagen-Pillen und bei Bedarf operative Eingriffe zum Einsatz. Osteopathie bietet eine wertvolle Ergänzung zu den bewährten Behandlungsmethoden.
Osteopathie bei Endometriose
Ziele sind je nach Bedürfnis der betroffenen Frau unterschiedlich.
Es ist verschiedenes als Unterstützung möglich:
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Verringerung des Druckes im Gewebe betreffend Becken, Beckenboden und Bauchraum - um somit die Blutzirkulation, also Zufluss, Versorgung und Abtransport zu erleichtern.
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Mobilisation der Becken- und Bauchorgane und der vorhandenen Operationsnarben
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Entspannen und Wahrnehmen des Beckenbodens
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Craniosacrale Osteopathie um das Nervensystem aus Flight-or Fight Richtung entspannt und glücklich zu begleiten.
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Vertiefung der Atmung
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Vor- und Nachbehandlung bei notwendigen Operationen
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Begleitung während einer Kinderwunschbehandlung und in der Schwangerschaft und Stillzeit
Gerne teile ich mein Wissen und meine Fachkompetenz:
Seit gut 10 Jahren liegt ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt von mir in der Behandlung von Endometriose, in Zusammenarbeit mit KUK Linz als Partner des Endometriose Zentrums und der dazugehörigen Ambulanz. Durch eine gezielte Therapie, können Schmerzen reduziert und die Lebensqualität nachhaltig verbessert werden.
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Telefonisch bei meiner Assistentin, Petra Graski:
Montags und Donnerstags zwischen 08.30 und 13.30 Uhr